Die Nahrung des Kaninchens besteht idealerweise aus einer Kombination aus trockenem und frischem Futter. Artgerechte Fütterung besteht aus genau dem, was ein Kaninchen in Wald und Flur eben so findet.
Ebenso wie beim Menschen kommt es auf die ausgewogene Mischung an. Stimmt diese Mischung bleibt das Tier gesund.
Da die Zähne von Kaninchen stetig nachwachsen muss man darauf achten, dass diese durch einem genügend hohen Anteil an Rauhfutter und harten Körnern ausreichend und gleichmäßig abgenutzt werden.
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Hartes Futter:
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Heu (das wichtigste Futter), es bindet auch verschluckte Haare beim Fellwechsel!
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Karotten
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Kohlrabi (kann aber Blähungen hervorrufen)
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Trockenfuttermischungen z.B. “Kaninchenfutter” verschiedener Hersteller und Grün Rollis
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Stroh
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Zur Vorbeugung gegen lange Zähne und Zahnmißbildungen hilft oft auch ein Zweig von einem Obstbaum (z.B. Apfelbaum)
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Weiches Futter:
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Salat (Achtung: Kopfsalat kann tödliche Blähungen und Durchfall hervorrufen, wenn er nicht gründlich gewaschen, oder das Kaninchen nur an Trockenfutter gewöhnt ist. Andere Salatsorten sind gut, müssen aber gründlich gewaschen werden!)
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Karottengrün (waschen!)
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Verschiedenste Kräuter.
Täglich frisches Wasser aus einem sauberen Napf ist sehr wichtig um den Flüssigkeitshaushalt der Tiere auszugleichen. Wer jedoch viel Grünfutter gibt muss die Wasserration etwas reduzieren.
Frisches und sauberes Heu muss den Tieren sollte immer zur Verfügung stehen, idealerweise in einer Heuraufe aus Draht.
Körner und andere Getreideprodukte, auch hartes, getrocknetes Brot haben einen sehr hohen Nährstoffanteil und entsprechen deshalb nicht den natürlichen Fressgewohnheiten und sollten daher, auch um Krankheiten vorzubeugen, nur in Maßen gegeben werden.
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